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 20 Fragen / 20 Antworten

Thomas A. Lonsdorfer
Geschäftsführer

ISA Haus- und
Immobilienverwaltung GmbH
Sachsen Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg

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Fax: +49 (0) 391 / 532 85 64
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      1. Wann wurde das Haus gebaut?
      2. Wurden ggf. schadstoffhaltige Materialien verbaut?
      3. Gibt es Denkmalschutzauflagen?
      4. Welche Umbaumaßnahmen lässt der Bebauungsplan zu?
      5. Gab oder gibt es Schimmelbefall?
      6. Eine Internetanbindung ist vorhanden?
      7. Wie barrierefrei ist das Haus?
      8. Ist der Grundriss komfortabel?
      9. Ist der Grundriss aktuell, stimmen die Maße?
      10. Liegt ein Energieausweis vor?
      11. Wann wurde die Heizung eingebaut?
      12. Ist die Heizung regelmäßig gewartet worden?
      13. Sind ausreichend Anschlüsse vorhanden?
      14. Riecht es im Haus/ Keller muffig?
      15. Wie ist der Zustand der Fassade?
      16. Ist der Warmwasserspeicher ausreichend für den Haushalt?
      17. In welchem Zustand sind die Fenster?
      18. Wann wurde das Dach zuletzt gedeckt?
      19. Herrscht unter dem Dach ein angenehmes Raumklima? (Dämmung)
      20. In welchem Zustand ist die Elektrik?

Ramona Behlke
Immobilienmaklerin

ISA Haus- und
Immobilienverwaltung GmbH
Sachsen Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg

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Die Wahl der passenden Immobilie

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Der Immobilienmarkt ist sehr komplex, und es gibt viele Möglichkeiten bequem, aber auch effektiv wohnen zu können. Schon bei dem Gedanken an den Wohntraum, ob Eigenheim oder Wohnung stellen Sie sich folgende Fragen:

 

  • Möchte ich in einer Stadt oder eher im ländlichen Raum wohnen?
  • Welchen Haustyp suche ich für mich allein oder für eine Familie, eher einen klassischen Altbau / eine Bestandsimmobilie oder ein modernes Objekt?
  • Wie verhält es sich mit der Finanzierung beziehungsweise welche Kosten beziehungsweise Kaufnebenkosten erwarten mich beim Kauf und längerfristig?
  • Benötige ich unter Umständen eine Baufinanzierung oder Mittel für eine eventuelle Modernisierung?
  • Wie verhält es sich allgemein mit der Wohngegend, der Lage der Immobilie, der Infrastruktur der näheren Umgebung?
  • Gibt es im Umfeld des Hauses/ der Wohnung passende Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Einrichtungen, Kitas, usw.?
  • Wer waren die früheren Hausbesitzer, wie sind diese mit der Immobilie umgegangen oder gibt es gar eine Eigentümergemeinschaft?

Tipps für die Haussuche

Die Suche nach einem neuen Haus oder einer neuen Wohnung kann mitunter etwas Zeit in Anspruch nehmen, denn schließlich möchte man alle Auswahlkriterien erfüllt wissen und das für einen längeren Lebensabschnitt. Oftmals weiß man aber auch nicht, wo man. bestenfalls mit der Suche beginnt, da die Angebote über viele verschiedene Kanäle verstreut sein können. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie die Suche nach der neuen Traumimmobilie optimal durchführen können:

 

Tipp I. Soziale Kontakte

Die klassische Empfehlung ist häufig ein guter Weg für eine Immobiliensuche. Ob ein Gespräch mit Freunden, Bekannten, Nachbarn oder mit Mitgliedern Ihres Vereins – einer hört immer etwas. Vielleicht befindet sich unter Ihren Kontakten jemand mit direkter Kenntnis der Immobilienbranche. Wer fragt, kommt weiter.

 

Tipp II. Soziale Medien

Die Welt der sozialen Medien hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt und in diesem Bereich, egal ob digital oder das klassische Print-Format, findet man so gut wie alles, was das Herz begehrt, so auch die Angebote an Immobilien. Zumeist braucht man nur in ein entsprechendes Suchfeld das Wort „Immobilie“ eingeben, und schon erhält man eine Fülle an Angeboten. Dank automatischer Standorterkennung und integrierter Vernetzungen werden die Suchergebnisse dann auch in unmittelbarer Nähe sowie auf anderen sozialen Plattformen angezeigt.

 

Hingegen hat jede Zeitung oder (Fach)Zeitschrift ihre eigenen Rubriken, in denen die bis zum Druck aktuellen Immobilienangebote abgebildet sind.

 

Tipp III. Immobilienportale

Eine direkte Immobiliensuche bieten die breite Masse des Internets beziehungsweise der diversen Social Media-Portale. Dabei ist es egal, ob man einfach nur das Schlagwort „Immobilie“ in eine Suchmaschine eintippt oder beim Scrollen durch die Timelines mit Werbeanzeigen regelrecht zugeschüttet wird, die Auswahl ist beinahe unbegrenzt.

Immobilienportale oder Agenturen bieten dabei noch den zusätzlichen Vorteil, dass man sehr direkt nach einem Haus oder einer Wohnung suchen kann.

 

Tipp IV. Der Makler

Der Makler ist ein Dienstleister und sucht das, was Sie finden möchten. Es ist die recht bequeme und sichere Variante, ein Haus oder eine Wohnung zu finden, denn Makler sind fachwissend, kennen Verträge und begleiten ebenso den gesamten Kaufprozess einer Immobilie.

Machen Sie sich keine Gedanken zu versteckten Mängeln, der Makler ist geschult und wird die Suche nach einem Haus oder einer Wohnung, ebenso die Entscheidung immer mit Fachempfehlungen begleiten. Die Maklerdienstleistung ist nicht kostenlos.

Die Hausbesichtigung

Nachdem Sie eine Entscheidung für eine mögliche Immobilie getroffen haben, ist der nächste Schritt eine umfangreiche Hausbesichtigung, beziehungsweise eine Besichtigung der gesuchten Wohnung. Dazu gehören nicht nur die gründliche Begutachtung des Objekts, also Innenräume, Außenseiten, Garten- /Kelleranlage und ggf. die Nachbarschaft, sondern auch das Erfragen nach weiteren wichtigen Informationen vor Ort.

Fragen Sie den Verkäufer, Eigentümer oder Makler nach relevanten Informationen, wie etwa Baumängel, Schimmel oder andere Gegebenheiten, die den Zustand des Objekts betreffen und nach einer potenziellen Sanierung beziehungsweise zeitnahen Instandhaltung verlangen. Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen sind Fragen nach der Infrastruktur des Hauses beziehungsweise der Wohnung plus dessen Gebäude. Besteht eine Form von Denkmalschutz? Wer waren die Vorbesitzer der Immobilie und haben diese das Objekt in einem guten Zustand hinterlassen?

Es ist immer ratsam, bei einer Hausbesichtigung jemanden dabei zu haben, der Fachkenntnisse hat.

Die Energieeffizienz

Eine energieeffiziente Immobilie ist wichtiger denn je! Das Thema Energie und Zukunft ist sehr umfangreich und beinhaltet Schwerpunkte, wie etwa die optimale Beheizung beziehungsweise Kühlung oder energieeffiziente Gebäude-Lösungen. Seit 2014 gehört ein Energieausweis nach § 16a Energieeinsparverordnung (EnEV) sogar zu den Pflichtangaben in einem Wohnungsinserat, sofern der Ausweis zum Zeitpunkt des Inserats vorliegt. Zusätzlich sollte man folgende Punkte bei einer Immobilie auf jeden Fall berücksichtigen:

 

Energieerhaltung in Haus oder Wohnung

Die „Außenhülle“ eines Gebäudes sollten einmal erzeugte Wärme so lange wie möglich in den Räumen halten beziehungsweise unerwünschte Außentemperaturen davon fernhalten einzudringen. Während dies bei den Wänden, Decken und dem Dach durch die Mauerwerkstoffe und zusätzliche Dämmmaterialien technisch verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen ist, stellen Türen und speziell Fenster eine größere Herausforderung dar. Hier sollte man sich von fachkundigen Handwerkern beraten lassen und diese Elemente gesondert überprüfen lassen.

 

Effektivität in Haus oder Wohnung

Einmal aufgewendete Energie sollte so viel Wirkung wie möglich im Inneren eines Hauses entfalten. Das sind unter anderem Techniken wie eine moderne Spülmaschine, die ihren Inhalt dadurch trocknet, dass eine Energieumwandlung von warm zu kalt erfolgt, oder eine Kraft-Wärme-Kopplung, bei der einmal erzeugte Wärme nicht nur zur Beheizung verwendet wird, sondern auch Stromerzeugung.

 

Eigenerzeugung in Haus oder Wohnung

Eine Überkapazität an Energie bedeutet in der Regel auch eine gewisse Energieverschwendung. Moderne Energiekonzepte setzen deshalb darauf, dass Häuser möglichst viel Strom, Wärme und Kälte bedarfsgerecht selbst erzeugen sollten.  Hierfür stehen moderne, aber auch teure Techniken zur Verfügung, zum Beispiel eine Wärmepumpe, die durch Photovoltaik auf dem Hausdach oder am Balkon gespeist wird.

 

Verbrauchsreduktion in Haus oder Wohnung

Die beste und effizienteste Energie ist diejenige, die gar nicht erst erzeugt werden muss, weil sie nicht benötigt wird. Dieser Punkt setzt daher, abhängig vom gewollten Gebrauch des Hauses, auf die Überlegung, wie und in welcher Weise so wenig Energie benötigt beziehungsweise erzeugt werden muss.

 

Regeneration

Wenn Energie benötigt wird, soll diese so erzeugt werden, dass sie möglichst keine unersetzlichen Ressourcen verbraucht. Zudem sollte dabei nur diejenigen Mengen CO2 freigesetzt werden, die die Energiequelle während ihrer Entstehung aufnahm (z.B. durch das Verbrennen von Holz) oder im Optimalfall gar keine Klimagase abgegeben werden sollten.

Die Finanzierung von Haus oder Wohnung

Ein Hauskauf oder der Kauf einer Eigentumswohnung kann mitunter eine teure Angelegenheit werden, wenn man sich nicht im Vorfeld über eine langfristige und vor allem gesicherte Finanzierung Gedanken macht. Nicht nur der Kaufpreis eines Objektes an sich bestimmt am Ende die Gesamtkosten, sondern es gibt wichtige andere Punkte, die bei der Finanzierung eine Rolle spielen:

 

Maklergebühren

Wenn ein Haus oder eine Wohnung über einen Makler verkauft wird, sind in der Regel Maklergebühren fällig. Diese sind gesetzlich zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Die Partei, die den Maklervertrag abgeschlossen hat, übernimmt in der Regel mindestens die Hälfte der Maklergebühren.

 

Grunderwerbssteuer

Eine Grunderwerbssteuer ist beim Kauf eines jeden Grundstücks oder Grundstückanteils fällig und variiert in Deutschland je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Erst mit der Zahlung einer Grunderwerbssteuer kann ein neuer Eigentümer in ein Grundbuch eingetragen werden.

 

Notarkosten

Mit einem gültigen Kaufvertrag wird der Hauskauf schlussendlich besiegelt und ein Notar kann die Eigentumsänderung im Grundbuch beantragen. Solch eine Änderung kann unter Umständen bis zu sechs Wochen dauern. Die Kosten für die Änderung des Grundbuches und eines Notars sind anders als die anderen Kostenpunkte beim Hauskauf nicht nach Bundesland festgelegt. Die Notarkosten berechnen sich anhand Höhe des Kaufpreises und sind gesetzlich im Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) festgelegt. Hier sind mit Kosten von ca. 1,5 % bis 2 % des vereinbarten Kaufpreises der Immobilie beziehungsweise des Grundstücks zu rechnen.

Der Hauskauf-Vertrag

Ein Immobilienkauf ist meist eine Entscheidung mit langfristiger und gewichtiger Tragweite. Deshalb ist es unerlässlich, den Kaufvertrag gründlich und ausführlich auszuarbeiten. Durch das Abschließen des Kaufvertrages verpflichtet sich der Käufer zur Bezahlung des vereinbarten Preises, der Verkäufer zur rechtmäßigen Übertragung des Eigentums.

Folgende Punkte sollten auf jeden Fall in einem Kaufvertrag enthalten sein:

 

  • Namen beider Vertragsparteien
  • Bezeichnung des Grundstückes
  • Lage des Grundstückes
  • Kaufpreis
  • Übernahme von Hypotheken
  • Auflassungserklärungen (Beantragung und Bewilligung)
  • Auflagen
  • Vor- und Wiederkaufsrechte
  • Forderungen von Renten

 

Letztendlich geht das Eigentum erst an den Käufer über, wenn der Grundbucheintrag erfolgt ist. Dies geschieht jedoch nur nach Beantragung. Ein Notar muss für die Grundbucheintragung folgende Unterlagen vorbereiten:

 

  • Unbedenklichkeitsbescheinigung
  • mögliche Löschungsbewilligungen der eingetragenen Belastungen für den Verkäufer